DAB+ Radio Albrecht DR 882 im Test, Bild

DR 882 von Albrecht im Test

Die ungefähre Lesezeit beträgt 3 Minuten
Einzeltest > DAB+ Radio > 01.11.2022

Vielseitiges Digitalradio vom Spezialisten Albrecht

Ein Digitalradio muss nicht teuer, darf aber dennoch gut ausgestattet sein. Albrecht beweist mit dem DR 882 einmal mehr, dass man selbst beim Radio zum knapp kalkulierten Preis nur auf wenig verzichten muss. Weder auf Eingangsvielfalt, noch auf Verarbeitungs-  und Klangqualität.

Test DAB+ Radio · Albrecht DR 882

Das Albrecht DR882 gibt es ausschließlich im hellen Holzdekor-Gehäuse mit dunkler Frontpartie, die einerseits einen schönen Kontrast zum Bambus-Dekor darstellt, andererseits auch die silberfarbenen Bedienelemente und das Farbdisplay besonders schön zur Geltung kommen lässt.

Einfachste Bedienung
Das Zusammenspiel zwischen dem großen Farbdisplay und den fein abgesetzten Bedienelementen funktioniert erwartungsgemäß gut und gibt keine Rätsel auf. Die beiden großen Knöpfe links und rechts neben dem Display sind für die Lautstärke (links) und die Navigation durchs Menü (rechts) zuständig. [IMG4-50] Die Tasten darunter führen zu den gespeicherten Favoriten, von denen die ersten vier über je eine Direkttaste erreicht werden. Die kleine Mode-Taste, die ebenfalls dort in der Reihe auf Input wartete, schaltet zwischen den unterschiedlichen Quellen, wie UKW, DAB, sowie Bluetooth, AUX und SD-Karte um. Richtig, Internetradio steht zwar beim DR 882 nicht zur Verfügung, dafür lässt es sich aber via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden, womit dann neben diversen dort installierten Streaming-Diensten auch der Empfang von Internet-Radiosendern möglich wird, beispielsweise mittels der TuneIn App. Wer es lieber analog mag, kann das Smartphone auch einfach an den AUX-Eingang des DR882 anschließen. Darüber hinaus spielt das Albrecht Radio sogar die Musik von einer microSDKarte ab, ein passender Slot ist direkt von vorn erreichbar – das nennen wir mal komfortabel! Dasselbe gilt übrigens für die Kopfhörerbuchse, die ebenfalls bequem von vorn erreichbar ist. Auf der Rückseite, und deshalb nicht ganz so komfortabel zu erreichen, ist neben der bereits erwähnten AUX-Buchse noch eine USB-Schnittstelle. Dort lässt sich ein Stick andocken, um darauf gespeicherte Musik abzuspielen. Sämtliche Quellen lassen sich zudem in die zahlreichen Weck- bzw. Alarm-Funktionen integrieren. Es gibt auch eine Schlummerfunktion, die das Radio nach einer voreingestellten Spieldauer automatisch abschaltet. Als reiner Radiowecker ist das Albrecht DR 882 allerdings nun wirklich zu schade, hinter dem freundlichen Gehäuse werkelt nämlich eine Audioabteilung, die es locker mit der Konkurrenz aufnehmen kann.

Klangwelten
Zwar ist das Albrecht nicht gerade groß und mit weniger als zwei Kilo auch kein ausgesprochenes Schwergewicht, sodass sich der Basswiedergabe gewisse Grenzen gesetzt sind. Das ändert jedoch nichts am grundsätzlich ausgewogenen Klang des DR 882. Eine Bassreflexöffnung auf der Rückseite sorgt dafür, dass der moderate Bass selbst bei lauten Pegeln die Contenance behält und nicht zur Dröhnattacke wird. Überhaupt bleibt die Wiedergabe selbst bei voller Lautstärke erfreulich unverzerrt. Trotz der geringen Masse ist das Gehäuse  so steif, dass es selbst bei lautstarken Bass- Attacken nicht dröhnt. Für alle Fälle gibt es wie üblich den Equalizer, der sich etwas tiefer im Menü des Radios versteckt. Hier lassen sich, je nach Genre und Geschmack, unterschiedliche Voreinstellungen, wie Normal, Mittig, Jazz, Rock, Soundtracks, Klassik, Pop und Nachrichten abrufen.

Fazit

Wer ein komplett ausgestattetes DAB-Radio mit Streaming-Möglichkeit vom Stick, SD-Karte und via Bluetooth vom Smartphone für kleines Geld sucht, wird am Albrecht DR 882 schnell Gefallen finden.

11/2022
Albrecht - DR 882
KategorieDAB+ Radio
ProduktDR 882
HerstellerAlbrecht
Preis zum Testzeitpunkt110 €
Webseitehttps://www.albrecht-audio.de
Getestet vonThomas Johannsen
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Thomas Johannsen
Redakteur / Tester

Thomas Johannsen


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