Safer 3L von Bea-fon im Test

3MP – IP65 Outdoor Kamera mit Akku, LED und Magnethalter Safer 3L von Bea-Fon

Rund 130 Euro müssen Sie für den Erwerb der Safer 3L investieren. Das Gehäuse der Akku-betriebenen Überwachungskamera ist durch die Schutzart IP65 gegen Strahlwasser mit niedrigem Druck und Staub geschützt. Die Kamera ist für Umgebungstemperaturen zwischen -20 und +50 Grad Celsius ausgelegt. Sie können die Kamera somit auch im Außenbereich, beispielsweise unter einem Vordach, installieren. Zur Montage liegen der Kamera eine Halterung, Schrauben und Dübel bei. Dank drehbarer Wandhalterung und Metalplatte für die Magnetaufnahme, kann die Kamera nach der Montage einfach ausgerichtet werden.

In Sachen Ausstattung hat die Bea-fon einiges zu bieten. Auf seiner Frontseite hat der Hersteller eine Kamera mit 3 Megapixeln (Auflösung 2304x1296 Pixel) verbaut. Hier finden Sie ebenfalls einen PIR-Bewegungssensor und mehrere LEDs für die Nachtschicht-Funktion. Hinter einer Gummiabdeckung auf der Rückseite befindet sich der USB-Stromanschluss für das zum Lieferumfang gehörende Netzteil, der Ein- und Ausschalter sowie ein Micro-SD-Kartenslot. Hierüber können Sie Aufnahmen direkt auf eine Speicherkarte (bis 128 GB) ablegen. Haben Sie diese Option ausgewählt, sollten Sie bedenken, dass auch Einbrecher Zugang zu der SD-Karte haben und diese schnell wieder entfernen können. Für diese Fälle empfiehlt sich die Speicherung von Daten in der Cloud. Diese Option können Sie über die App buchen, die Preise liegen je nach gebuchtem Tarif zwischen 4,49 und 6,99 Euro monatlich. Unabhängig vom SD-Kartenslot können Sie Aufzeichnungen innerhalb der App vornehmen und jederzeit das aktuelle Live-Bild anschauen.  

Startklar
Ist die Kamera an ihrem Einsatzort montiert und der Akku aufgeladen, kann es auch schon los gehen. Im ersten Schritt müssen Sie die Bea-fon-Home-App auf ihr Smartphone herunterladen und ein kostenfreies Nutzerkonto anlegen. Dies können Sie einfach und schnell durch Eingabe einer gültigen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer tun. Per 2,4-GHz-WiFi-Signal verbindet sich die Kamera mit ihrem Heimnetzwerk innerhalb der Bea-fon-App und dem hinterlegten Nutzerkonto. Innerhalb der App lassen sich umfangreiche Einstellungen vornehmen. Sie können auch weitere Smart-Home-Komponenten über die Bea-fon-App steuern und laut Bea-fon nach einem späteren Update die Kamera in Matter-Systeme einbinden. Auch die Verknüpfung mit den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistent ist möglich. Dank WebRTC können Sie die Kamera auch unabhängig der App per Webbrowser erreichen.  

Sichere Alarmierung
Ist der Bewegungssensor aktiviert, informiert die App per Pushnachricht, wenn sich jemand im Sichtfeld der Linse befindet. Durch ein integriertes Mikrofon können Sie sogar hören, was zuhause gerade geschieht. Durch Aktivieren der Mikrofon-Funktion innerhalb der App starten Sie die 2-Wege-Kommunikation und können mit dem Einbrecher sprechen. Der hierfür notwendige Lautsprecher ist auf der Rückseite der Kamera integriert. Außerdem verfügt die Beafon-Kamera über eine integrierte Sirene (90 dB) und kann damit auch akustisch auf sich aufmerksam machen. Unser Testmuster arbeitete sehr zuverlässig und überzeugte mit einer guten Bewegungserkennung im nahen Sichtfeld innerhalb des 130° Weitwinkels. Der integrierte Akku mit 9600 mAh hält laut Hersteller nach kompletter Ladung rund sechs Monate im Standby-Modus ohne Stromanschluss durch.